Rauwolfiaalkaloide

Rauwolfiaalkaloide
Rauwọlfia|alkalo|ide,
 
in den Wurzeln von Rauwolfiaarten (insbesondere Rauwolfia serpentina) vorkommende, strukturell nah verwandte Alkaloide (Indolabkömmlinge), die in Form eines Gesamtextraktes oder als Einzelalkaloide therapeutisch v. a. zur Blutdrucksenkung und bei Herzrhythmusstörungen verwendet werden. Besondere Bedeutung zur Hochdruckbehandlung besitzt Reserpin; weitere Rauwolfiaalkaloide sind Serpentin, Deserpidin, Ajmalicin (Raubasin) und Ajmalin, das als Antiarrhythmikum eingesetzt wird.

Universal-Lexikon. 2012.

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  • Rauwolfiaalkaloide — Rau|wol|fia|al|ka|lo|i|de die (Plur.): als Gesamtextrakte od. Einzelalkaloide therapeutisch vor allem blutdrucksenkende u. sedierende Mittel (z. B. Reserpin; Med.) …   Das große Fremdwörterbuch

  • Reserpin — Re|ser|pin [vermutlich Kurzw. aus nlat. Rauwolfia serpentina, ein Hundsgiftgewächs (Bot.), u. ↑ in (3)], das; s: Hauptvertreter der Rauwolfia Alkaloide mit sedativer u. hypotensiver Wirkung. * * * Re|ser|pin, das; s [Kunstwort] (Med., Pharm.):… …   Universal-Lexikon

  • Rauwolfia — Rauwọlfia   [nach dem Botaniker Leonhard Rauwolf, * um 1540, ✝ 1596], Rauvọlfia, in allen Tropengebieten verbreitete, nur in Australien fehlende Gattung der Hundsgiftgewächse mit etwa 110 Arten. Die bekannteste Art ist die in Indien heimische… …   Universal-Lexikon

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